top of page
Wesseling Maria Riccarda.jpg

Maria Riccarda Wesseling

Die Bündner Mezzosopranistin Maria Riccarda Wesseling ist mit einem vielseitigen Repertoire auf den grossen Bühnen der Welt unterwegs. Sie studierte Gesang bei Hedwig Vonlanthen in Solothurn, bei Elisabeth Glauser in Bern und Margreet Honig in Amsterdam.

Am Anfang ihrer Karriere war sie fester Gast am Stadttheater Bern, wo sie nebst vielen anderen Partien auch die Titelrolle in Bizets Carmen verkörperte.

Den internationalen Durchbruch als Sängerin feierte Maria Riccarda Wesseling 2006 an der Opéra National de Paris, wo sie kurzfristig am Premierenabend für Susan Graham in der Titelpartie von Glucks »Iphigénie en Tauride« einsprang. Sie ist mit einem sehr vielseitigen Repertoire weltweit auf den großen Bühnen unterwegs.

Höhepunkte der letzten Jahre sind die Titelrolle in Glucks »Orpheus« in der Regie von Pina Bausch u. a. an der Opéra National de Paris, dem Lincoln Center New York und dem Teatro Real Madrid unter der Leitung von Thomas Hengelbrock (DVD/ arte live), die Titelrolle in Glucks »Iphigénie en Tauride« am Teatro Real Madrid, Fricka in Wagners »Rheingold« unter Teodor Currentzis in der Regie von Johan Simons, Ruhrtriennale, oder die Titelrolle in Henzes »Phaedra« an der Staatsoper Berlin. Sie sang außerdem u. a. Berliozʼ »Les nuits d'été« mit dem Concertgebouw-Orchester unter Leitung von David Zinman oder die Altpartie in der »Johannespassion« mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Leitung von Riccardo Chailly.

 

Von 2015 bis 2018 war sie Künstlerische Direktorin der Niederländischen Nationalen Opern-Akademie DNOA. Zuletzt sang sie auf der Bühne Herodias in Straussʼ »Salome« und Klytämnestra in »Elektra« an der Staatsoper Stuttgart sowie Jezibaba in Dvořáks »Rusalka« und die alte Burya in Janáčeks »Jenůfa« an der Flämischen Oper Antwerpen. Von Maria Riccarda Wesseling liegen diverse Solo-CDs, Gesamteinspielungen und DVDs vor.

 

Im Januar 2018 legte Maria Riccarda Wesseling mit einer erfolgreichen Inszenierung von Benjamin Brittens »The Rape of Lucretia« bei der Dutch National Opera Academy ihre erste Regiearbeit vor. Für das Theater Orchester Biel Solothurn (TOBS) inszeniert sie im Oktober 2023 die Oper »The Rake's Progress« von Igor Stravinsky.

bottom of page